Osteopathie
Kostenerstattung und Preise:
Eine osteopathische Behandlung (soweit in der Physiotherapie zulässig) dauert in der Regel 50min. In der ersten Sitzung wird der Befund erstellt sowie die einzelnen Körperabschnitte untersucht und eine Erstbehandlung durchgeführt. Daraus resultiert dann der weitere Behandlungsplan.
50min kosten 90 €.
Vor der Durchführung der Behandlung benötigen gesetzlich Versicherte eine ärztliche Empfehlung in Form eines Privatrezepts!
Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen können seit 2012 die Kosten der Behandlung bei ihrer jeweiligen Krankenkasse einreichen und anteilig erstattet bekommen. Bei den meisten gesetzlichen Kassen werden pro Jahr 3 bis 6 Behandlungen und 30 bis 80% der Behandlungskosten erstattet. Eine Liste, welche Kasse welche Kosten wie erstattet, finden Sie auf: bv-osteopathie.de
Bitte beachten Sie:
Von Kassenseite und auch den einzelnen Sachbearbeitern innerhalb einer Kasse wird die Erstattung unterschiedlich betrachtet. Manche erstatten nur Leistungen von Osteopathen die einem Berufsverband angehören und/oder eine Ausbildungsdauer von 1350 Stunden absolviert haben. Klären Sie daher im Vorfeld mit Ihrem Sachbearbeiter, ob Ihre Kasse die Rechnung anteilig erstattet.
Was ist Osteopathie?
Die osteopathische Medizin dient vorwiegend der Erkennung und Behandlung von Funktionsstörungen. Diagnose und Therapie erfolgen mit spezifischen osteopathischen Techniken, die mit den Händen ausgeführt werden.
Eine der wesentlichen Grundlagen der Osteopathie ist die Erhaltung und möglichst Wiederherstellung der Beweglichkeit aller Strukturen im Körper.
Ziel der Behandlung ist es, die Selbstheilungskräfte des Patienten zu aktivieren, damit der Patient langfristig in der Lage ist, sich bestmöglich an Belastungen anzupassen.
Osteopathie gliedert sich in drei Teilgebiete:
- die viscerale Osteopathie (innere Organe)
- die parietale Osteopathie (Stütz- u. Bewegungsapparat)
- die craniosacrale Osteopathie (Rückenmark und Nervensystem)
Grenzen der Osteopathie:
Bei schweren und/oder akuten Erkrankungen, sollten sie zunächst einen Schulmediziner konsultieren. Osteopathie ist keine Notfallmedizin. Offene Wunden, Brüche, Verbrennungen und andere akute Verletzungen gehören ebenfalls in die Hände eines Arztes. Psychische Erkrankungen können, begleitend zu einer psychologischen Betreuung, mit Osteopathie behandelt werden.